| 1978 |
Kronreich |
Spitzname oder Übername, „reich an Krone“ |
evtl. Adelstitel oder Ehrentitel. |
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| 1979 |
Kropp |
Spitzname für kräftige oder stämmige Person |
auch Ortsname möglich. |
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| 1980 |
Kroschkewitz |
Slawischer Wohnstättenname, Herkunft aus Kroschkow oder ähnlichem Ort. |
Slawisch/Deutsch |
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| 1981 |
Krüger |
Berufsname, jemand der Krüge herstellte oder verkaufte (Gastwirt) |
sehr verbreitet. |
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| 1982 |
Krumschmidt |
Berufsname, Schmied mit spezieller Technik („krumm“ = gebogen) |
auch Übername. |
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| 1983 |
Krupinski |
Slawischer Herkunftsname, wahrscheinlich aus Polen |
oft Patronym. |
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| 1984 |
Kuhlmann |
Wohnstättenname oder Patronym, „Mann aus Kuhl“ oder Name des Vaters |
Deutschland |
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| 1985 |
Kühnel |
Spitzname oder Patronym, abgeleitet von Kühn = mutig |
verbreitet in Mitteldeutschland. |
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| 1986 |
Kunz |
Der Nachname Kunz ist eine mit einem Z-Suffix gebildete Kurzform des althochdeutschen Rufnamens Konrad. Er war im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit als Vorname sehr weit verbreitet.Der ursprüngliche Rufname Konrad setzt sich aus den althochdeutschen Elementen kuoni (oder kōni, was "kühn", "tapfer" bedeutet) und rāt (was "Rat" oder "Berater" bedeutet) zusammen.
Kunz ist demnach ein Patronym, also ein Name, der vom Vornamen des Vaters (oder eines Vorfahren) abgeleitet wurde und ursprünglich "Sohn des Kunz/Konrad" bedeutete.
In Einzelfällen könnte der Name auch von weiblichen Rufnamen wie Kunigunde abgeleitet sein (Metronym). |
Der Name stammt aus dem deutschen Sprachraum.
Varianten des Namens wie Kunz, Kuntz, Kunze sind in Deutschland und der Schweiz (wo Kunz sehr häufig ist) verbreitet, aber auch in anderen Teilen Mitteleuropas (z. B. im Elsass, Lothringen, Tschechien, Polen).
Die Verbreitung geht auf die hohe Popularität des Rufnamens Konrad im Mittelalter zurück, weshalb der Name als Familienname in vielen Regionen unabhängig voneinander entstand. |
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| 1987 |
Labauve |
Französischer Name, bedeutet „der Wolf“ oder Hinweis auf Wappen |
Adels- oder Familienname. |
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| 1988 |
Lamberti |
Patronym, Sohn des Lambert |
Deutschland/Italienisch |
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| 1989 |
Landschütz |
Wohnstättenname, „Schützer des Landes“ oder von Ort Landschütz |
Beruf oder Herkunft. |
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| 1990 |
Langhans |
Übername, „großer Hans“ |
Hinweis auf Körpergröße oder Vornamen Hans. |
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| 1991 |
Langnickel |
Übername oder Patronym, „großer Nickel“ |
Nick = Kurzform von Nikolaus. |
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| 1992 |
Laurent |
Französisches Patronym, von Vornamen Laurent = Lorbeer |
wörtlich „der Lorbeergekrönte“. |
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| 1993 |
Laurig |
Abgeleitet von Vornamen Laurent |
Bedeutung wie Laurent, in Deutschland angepasst. |
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| 1994 |
Le Conte |
Französischer Herkunftsname, wörtlich „der Graf“. Wahrscheinlich Adelstitel oder Übernahme eines Ehrentitels als Familienname. |
Französisch |
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| 1995 |
Le Prince |
Französischer Name, „der Prinz“ |
ursprünglich Adels- oder Ehrentitel. |
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| 1996 |
Le Roy |
Französischer Name, „der König“ |
Adels- oder Ehrentitel. |
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| 1997 |
Lehmann |
Wohnstätten- oder Berufsname, „Lehnsnehmer“ oder Pächter |
verbreitet in Deutschland. |
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| 1998 |
Lemken |
Patronym, Kurzform von Lemke, Variante von Wilhelm |
verbreitet in Norddeutschland. |
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| 1999 |
Lempereur |
Französischer Name, „der Kaiser“ |
Hinweis auf Ehrentitel oder Herkunft von kaiserlicher Dienststelle. |
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| 2000 |
Lenz |
Übername oder Patronym, „Frühling“ |
oft für einen lebhaften Menschen. |
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| 2001 |
Lepierre |
Französischer Name, „der Stein“ |
Wohnstättenname oder Berufsnachname. |
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| 2002 |
Lewandowski |
Wörtlich bedeutet der Name also „der Sohn des Lew“ oder „jemand aus dem Ort Lewandów“.
Das Suffix -owski deutet auf Herkunft oder Besitz hin, weshalb der Name ursprünglich für jemanden stand, der aus einem Ort namens Lewandów oder Lewandówka stammte. Beide Orte liegen im heutigen Polen (ein Stadtteil von Warschau und ein Stadtbezirk von Lemberg in der Ukraine). |
Der Nachname Lewandowski ist polnischen Ursprungs und gehört zu den am weitesten verbreiteten Familiennamen in Polen, wo er laut aktuellen Namensstatistiken Rang 5 einnimmt.
Hauptverbreitung: Polen (besonders Zentral- und Nordpolen)
Weitere Vorkommen: Deutschland, Frankreich, USA und Großbritannien
Weibliche Form: Lewandowska (üblich bei polnischen Familiennamen mit -ski-Endung). |
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| 2003 |
Liana |
Vorname als Familienname |
vermutlich aus Frankreich oder Italien |
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| 2004 |
Lichtenberg |
Wohnstättenname, heller Berg, verbreitet in Mitteldeutschland. |
Deutschland |
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| 2005 |
Liebermann |
Patronym oder Übername, „der liebe Mann“ |
kann auch auf Charakter hindeuten. |
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| 2006 |
Liedtke |
Patronym, abgeleitet vom Vornamen Liede oder Elide |
verbreitet in Nordostdeutschland. |
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| 2007 |
Lindenblatt |
Übername, Wohnstättenname, bezieht sich auf Lindenbäume oder Lindenallee |
jemand wohnte nahe der Linden. |
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