| 1738 |
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| 1739 |
Beccard |
Beccard ist ein seltener Familienname, vermutlich französischen Ursprungs. Er kann auf eine alte Form von Vornamen wie „Becquart“ zurückgehen. Das Wort „bec“ bedeutet im Französischen „Schnabel“, sodass auch ein Übername für jemanden mit markanter Nase möglich wäre. |
Verbreitung vor allem in Nordfrankreich und Westdeutschland (Rheinland, Saarland). Durch Wanderungen im Mittelalter und in der Neuzeit vereinzelt auch in Mitteldeutschland. |
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| 1740 |
Becher |
Der Nachname Becher ist ein Berufsname und bezeichnete ursprünglich einen Hersteller oder Verkäufer von Bechern und Krügen. Möglich ist auch die Bedeutung als Übername für jemanden, der gerne trank („der Bechertrinker“). |
Verbreitet in SĂĽd- und Mitteldeutschland, besonders in Bayern, Franken und ThĂĽringen. Vereinzelt auch in Ă–sterreich und der Schweiz. |
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| 1741 |
Becker |
Berufsname für den Bäcker. Das mittelhochdeutsche Wort „backe“ bedeutet backen. Der Name wurde vor allem an Personen vergeben, die Brot oder Gebäck herstellten. |
Sehr weit verbreitet in ganz Deutschland. Varianten: Bäcker, Beck, Baecker. |
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| 1742 |
Beese |
Der Nachname Beese stammt vor allem aus Norddeutschland und wurde ursprünglich als mittelniederdeutscher Übername verwendet, der „Binse“ oder „Schilf“ bedeutet. Dadurch weist er auf jemanden hin, der in seinem Beruf mit Schilf, Rohrkolben oder ähnlichem Material gearbeitet hat, etwa als Pinselmacher oder Korbflechter. |
Eine weitere Herkunftsvariante ist die Ableitung von Ortsnamen wie „Beese“ (Ortsteil von Kalbe, Sachsen-Anhalt) oder „Beesen“, sodass der Name einen Siedlungsbezug haben kann. Gelegentlich findet man auch die Deutung, dass Beese als Variante von Rufnamen bzw. Vornamen wie Bese (etwa vom griechisch-lateinischen Basilius) entstanden ist. |
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| 1743 |
Behnke |
Patronymische Ableitung von dem Rufnamen „Benno“ oder „Bernhard“, mit der niederdeutschen Verkleinerungssilbe „-ke“ versehen. Bedeutet also „Sohn oder kleiner Benno/Bernhard“. |
Vor allem im norddeutschen Raum verbreitet, besonders in Mecklenburg und Pommern. |
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| 1744 |
Beise |
Der Nachname Beise leitet sich vermutlich von einer Kurzform des Rufnamens „Benedikt“ oder „Burkhard“ ab. Möglich ist auch eine Herkunft vom mittelhochdeutschen „bīse“ (= wild, zornig). |
Verbreitet in Nord- und Mitteldeutschland, besonders in Niedersachsen. |
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| 1745 |
Bellag |
Der Name Bellag könnte aus dem Sorbischen stammen. Möglich ist die Zusammensetzung aus „bel-“ (= weiß, hell) und „-lag“ (= Lage, Platz). |
Herkunft vermutlich in der Lausitz oder im ostdeutschen Raum mit slawischen Sprachspuren. |
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| 1746 |
Belli |
Aus dem italienischen Sprachraum stammend. Abgeleitet vom Adjektiv „bello“ (= schön, hübsch). Belli bedeutet also „die Schönen“ oder „Nachkommen des Schönen“. |
Italienischer Herkunftsname, im deutschen Sprachraum meist durch Zuwanderung verbreitet. |
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| 1747 |
Bengsch |
Der Name Bengsch stammt aus dem Sorbischen (westslawisch). Abgeleitet von „bęgać“ (= laufen, rennen). Der Name bedeutet sinngemäß „der Läufer“. |
Besonders im sorbischen Siedlungsgebiet in der Lausitz verbreitet. |
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| 1748 |
Bergholtz |
Wohnstättenname, zusammengesetzt aus „Berg“ (= Anhöhe, Hügel) und „Holz“ (= Wald). Bedeutet also „der am bewaldeten Berg wohnte“. |
Verbreitet im mitteldeutschen Raum. Auch als Ortsname Bergholz bekannt. |
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| 1749 |
Bergkholz |
Variante von Bergholtz. Zusammengesetzt aus „Berg“ und „Holz“ (= Wald). Bedeutet ebenfalls „der am bewaldeten Berg wohnte“. |
Besonders im Raum Brandenburg und Sachsen nachweisbar. |
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| 1750 |
Bertram |
Aus dem althochdeutschen Rufnamen „Berhtram“ gebildet, aus „beraht“ (= glänzend, hell) und „hraban“ (= Rabe). Bedeutet „der glänzende Rabe“. |
Sehr alter deutscher Vorname, der im Mittelalter als Familienname ĂĽberliefert wurde. |
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| 1751 |
Bese |
Slawische Herkunft, Koseform von Vornamen |
Polen |
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| 1752 |
Besener |
Berufsname für den Hersteller von Besen. Das mittelhochdeutsche Wort „besenære“ bezeichnete jemanden, der Besen band oder verkaufte. |
Verbreitet in SĂĽd- und Mitteldeutschland. |
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| 1753 |
Betac |
Slawischer Herkunftsname, wahrscheinlich aus einer Koseform des Rufnamens „Bet-/Bět-“ (z. B. Betislav). |
Vor allem im ostdeutschen Raum mit slawischem Einfluss. |
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| 1754 |
Bielefeld |
Der Nachname Bielefeld ist ein Herkunftsname und bezeichnet jemanden, der aus der Stadt Bielefeld oder deren Umgebung stammt. Der Ortsname setzt sich aus althochdeutsch „bīl“ (= Axt, Schwert) und „feld“ (= freies Feld, Ebene) zusammen und bedeutet etwa „Schwertfeld“ oder „Axtfeld“. In der Praxis ist es aber wohl eher als „Feld bei Biele“ (einem Personen- oder Flurnamen) zu verstehen. |
In ganz Deutschland verbreitet, besonders in Westfalen. Entstand durch Familien, die nach ihrer Herkunftsstadt benannt wurden. Varianten: Bielefeldt, Bielefelds. |
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| 1755 |
Birnbaum |
Wohnortname nahe einem Birnbaum |
Deutschland |
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| 1756 |
Bleyl |
Der Nachname Bleyl stammt vermutlich aus dem mittelhochdeutschen „blī“ (= fröhlich, freundlich) oder „blīc“ (= glänzend). Möglicherweise auch ein Übername für jemanden mit heller Haarfarbe. |
Besonders im sächsischen Raum und in Thüringen verbreitet. |
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| 1757 |
Blumenthal |
Wohnstätten- oder Herkunftsname. Zusammengesetzt aus mittelhochdeutsch „blume“ (= Blume) und „tal“ (= Tal). Bedeutet also „der im blumigen Tal wohnte“ oder „aus dem Ort Blumenthal stammend“. |
Sehr verbreitet in Nord- und Mitteldeutschland, besonders in Bremen, Brandenburg und Westfalen. Es gibt mehrere Orte namens Blumenthal. |
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| 1758 |
Bock |
Übername für eine Person, die an einen Ziegenbock erinnerte (z. B. wegen Bart, Lebhaftigkeit oder Sturheit). Kann auch Berufsname für einen Ziegenhalter sein. Das mittelhochdeutsche „bock“ bedeutet Ziegenbock. |
Sehr alter deutscher Familienname, weit verbreitet in ganz Deutschland. Varianten: Böck, Bök, Bocks. |
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| 1759 |
Bode |
Wohnstättenname nach einem Gewässernamen. „Bode“ ist der Name eines Flusses im Harz, abgeleitet vom althochdeutschen „bodan“ (= Boden, Grund). Bedeutet also „der an der Bode wohnte“. |
Besonders in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt verbreitet. |
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| 1760 |
Bodewein |
Patronymischer oder Herkunftsname. Möglicherweise zusammengesetzt aus dem Rufnamen „Bodo“ (Kurzform von Botho = Bote) und „Wein“. Kann auch für einen Winzer oder Weinhändler stehen. |
Vor allem in Rheinland-Pfalz und Hessen nachweisbar, wo der Weinbau stark verbreitet war. |
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| 1761 |
Bökmann |
Niederdeutscher Herkunftsname. Zusammengesetzt aus „Bök“ (= Buche) und „Mann“. Bedeutet „Mann bei den Buchen“ oder „Mann aus einem Ort mit dem Namen Bök-“. |
Besonders in Nordwestdeutschland (Niedersachsen, Westfalen) verbreitet. |
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| 1762 |
Böler |
Wahrscheinlich Berufsname vom mittelhochdeutschen „bölen“ (= klopfen, hämmern). Könnte einen Schmied oder Handwerker bezeichnet haben. Auch als Herkunftsname von Orten wie Böhl möglich. |
Verbreitet in SĂĽd- und Westdeutschland. |
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| 1763 |
Bonard |
Selten vorkommender Name, wahrscheinlich französischen Ursprungs. Abgeleitet vom alten Rufnamen „Bonaire“ (= guter Charakter, freundlich) oder von „bon“ (= gut) und „art“ (= Art, Wesen). |
In Deutschland durch Hugenotten oder französische Einwanderer eingeführt. |
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| 1764 |
Borchardt |
Patronym von dem slawischen Rufnamen „Borislav“ oder „Borzymir“, gebildet aus „bor“ (= Kampf, Streit) und „slav“ (= Ruhm, Ehre). Bedeutet also „der im Kampf Ruhm erlangt“. |
Vor allem in Ost- und Norddeutschland verbreitet. Varianten: Borchert, Borchard. |
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| 1765 |
Borisch |
Abgeleitet vom slawischen Vornamen „Boris“ (bedeutet „Kämpfer, Kämpfen, Streit“). Durch die Endung „-isch“ eingedeutschte Form. |
Besonders in den östlichen Teilen Deutschlands und Schlesien verbreitet. |
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| 1766 |
Borkowski |
Von einem Ort namens Borkow |
Polen/Deutschland |
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| 1767 |
Böttcher |
Berufsname für den Fassbinder oder Küfer. Das mittelhochdeutsche „bötchære“ bezeichnete jemanden, der Fässer herstellte. Bedeutet „Fassmacher“. |
Sehr verbreitet in Mitteldeutschland, Norddeutschland und Westfalen. Varianten: BĂĽttner, Fassbinder. |
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