| 1948 |
Kelling |
Wohnstätten- oder Patronymname, evtl. von Ort Kelling oder altem Vornamen Kell. |
Deutsch |
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| 1949 |
Kelpin |
Ortsname oder Patronym, slawischer Ursprung, Bedeutung unklar. |
Slawisch/Deutsch |
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| 1950 |
Kessler |
Berufsname, „Hersteller von Fässern oder Kesseln“ |
sehr verbreitet in Deutschland. |
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| 1951 |
Kiesling |
Spitzname oder Berufsname, evtl. fĂĽr jemanden der Kies abbaut |
Wohnstättenname möglich. |
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| 1952 |
Kirsch |
Wohnstättenname oder Spitzname, Bezug zu Kirschbäumen |
jemand der in Kirschgarten lebte. |
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| 1953 |
Klein |
Übername, bedeutet „klein“ |
oft fĂĽr kleinere oder jĂĽngere Familienmitglieder. |
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| 1954 |
Kleinfeld |
Wohnstättenname, „kleines Feld“ |
bezeichnet jemanden, der in der Nähe eines kleinen Feldes wohnte. |
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| 1955 |
Kluge |
Ăśbername fĂĽr einen intelligenten oder weisen Menschen |
Patronym oder Charakterbezeichnung. |
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| 1956 |
Knappe |
Berufsname, Junger Ritter oder Diener, aus dem Mittelalter. |
Deutschland |
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| 1957 |
Knipp |
Berufsname, evtl. Bäcker oder Handwerker |
auch Spitzname fĂĽr jemanden, der springt oder hĂĽpft. |
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| 1958 |
Knuth |
Patronym, abgeleitet vom alten Vornamen Knut |
„kräftiger, mutiger Mann“. |
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| 1959 |
Koch |
Berufsname, jemand, der als Koch tätig war |
sehr verbreiteter deutscher Name. |
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| 1960 |
Kohl |
Spitzname oder Berufsname |
kann sich auf den Kohlbau oder Ernährung beziehen. |
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| 1961 |
Koller |
Der Nachname Koller ist ein klassischer deutscher und mitteleuropäischer Familienname mit mehreren möglichen Ursprüngen.
1.Berufsname:
Vom mittelhochdeutschen Wort „koller“, was Panzerhemd, Schuppenhemd oder Schutzkleidung bedeutete.
In diesem Fall wäre ein Koller ein Hersteller oder Träger eines Koller-Panzers, also ein Handwerker oder Soldat.
2.Ăśbername:
Vom mittelhochdeutschen „kol“ = Kohle → eventuell jemand, der mit Kohle arbeitet oder dunkelhaarig ist.
3.Toponymisch:
Könnte von Orten oder Flurbezeichnungen mit „Koll“ oder „Koller“ stammen, z. B. Hügel oder Anhöhen. |
Deutschsprachig, verbreitet in Deutschland, Ă–sterreich, der Schweiz und SĂĽdtirol.
Der Name kann sowohl berufsbezogen, ĂĽbernamenbasiert als auch toponymisch entstanden sein.
äufig in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz.
Varianten: Köller, Köllmann, Kollerle
Historische Belege in KirchenbĂĽchern, Zunftlisten, Steuer- und Adelsregistern. |
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| 1962 |
Königsberg |
Wohnstättenname, Herkunft aus der Stadt Königsberg |
bezeichnet ursprĂĽnglich die Herkunft. |
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| 1963 |
Köning |
Titel- oder Übername, „der Königliche“ |
Hinweis auf Dienst bei einem Herrscher. |
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| 1964 |
Konrad |
Patronym, von Vornamen Konrad, althochdeutsch „kühn + Rat“ = „kühn im Rat/Entschluss“. |
Deutsch |
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| 1965 |
Kopitke |
Slawischer Herkunft, evtl. von „Kopytko“ = Huf |
Polen |
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| 1966 |
Kopp |
Spitzname, „Kopf“ |
kann sich auf jemanden mit auffälligem Kopf oder Charakter beziehen. |
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| 1967 |
Kopplin |
Diminutiv oder Patronym von Kopp |
„kleiner Kopp“ |
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| 1968 |
Kornow |
Wohnstättenname, evtl. aus slawischem Ortsnamen |
Herkunftsbezug. |
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| 1969 |
Kottowitz |
Ortsname, slawische Herkunft |
Polen/Deutschland |
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| 1970 |
Kowalski |
Der Name leitet sich vom polnischen Wort kowal ab, was Schmied bedeutet. Kowalski bedeutet also wörtlich "der Schmied" oder "zum Schmied gehörig" (vergleichbar mit dem deutschen Namen "Schmidt" oder "Schmitt"). |
Er gehört zu den häufigsten polnischen Nachnamen und ist ein typischer Berufsname. Solche Namen entstanden, indem der Beruf des Vaters oder des Familienoberhaupts als Nachname übernommen wurde. Die Endung -ski war ursprünglich oft mit der Herkunft von einem bestimmten Ort oder dem Adel verbunden, wurde aber im Laufe der Zeit zu einer der häufigsten Endungen polnischer Nachnamen im Allgemeinen. Die weibliche Form des Namens ist Kowalska, die Pluralform (für die ganze Familie) ist Kowalscy. |
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| 1971 |
Kraft |
Übername für starke, kräftige Person |
auch Patronym möglich. |
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| 1972 |
Kralik |
Slawischer Name, „König“ |
evtl. für jemanden mit königlichem Amt oder Ehrentitel. |
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| 1973 |
Kranskowska |
Weibliche slawische Form eines Patronyms |
polnischer/ostslawischer Herkunft. |
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| 1974 |
Kratz |
Ăśbername fĂĽr jemanden mit kratzigem Charakter oder Tiername |
Deutschland |
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| 1975 |
Krause |
Beschreibung fĂĽr krauses Haar |
Deutschland |
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| 1976 |
Kraut |
Spitzname, evtl. Berufsnachname für Kräuterhändler oder Gärtner. |
Deutsch |
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| 1977 |
Kresser |
Berufsname, evtl. für Kreuzer/Krämer |
Bedeutung regional unterschiedlich. |
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