Nachnamen-Datenbank v3.2 Final Stable | © Rainer Wieding
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EintrÀge (1/19)
ID Name Bedeutung Herkunft actions
1707 Abegg WohnstÀttenname, von einem abgelegenen Ort oder Hof Deutschland
1708 Adolph Der Nachname Adolph ist ein klassischer deutscher patronymischer Familienname, also ein Name, der von einem Vornamen abstammt.
Der Vorname Adolph stammt aus dem Althochdeutschen:
“adal” = edel
“wolf” = Wolf
SinngemĂ€ĂŸ bedeutet Adolph also „edler Wolf“.
Als Nachname wurde er ursprĂŒnglich vergeben, um jemanden als Sohn oder Nachkommen eines Mannes namens Adolph zu kennzeichnen.
Deutschsprachig, weit verbreitet in Deutschland, besonders in Nord- und Mitteldeutschland.
Der Name leitet sich direkt vom alten Vornamen Adolph / Adolf ab.
Sehr verbreiteter Name in Deutschland, besonders vor dem 20. Jahrhundert.
In genealogischen Aufzeichnungen hĂ€ufig in KirchenbĂŒchern zu finden.
1709 Agatz Agatz leitet sich vermutlich von einem alten Vornamen wie Agatz, Agatzin oder Agatzel ab, die heute nicht mehr gebrÀuchlich sind.
Typisch ist die Endung „-atz“, die in mitteldeutschen Regionen hĂ€ufig bei Kurzformen oder Koseformen von Vornamen vorkommt.
SinngemĂ€ĂŸ: „Sohn oder Nachkomme von Agatz“ bzw. „kleiner Agatz“.
Deutschsprachig, hauptsÀchlich verbreitet in Nord- und Mitteldeutschland.
Der Name gehört zu den patronymischen Nachnamen, also Namen, die auf einen Vornamen eines Vorfahren zurĂŒckgehen.
Der Name ist heute selten, historisch in KirchenbĂŒchern und lokalen Urkunden aus Deutschland nachweisbar.
Vor allem in Nord- und Mitteldeutschland findet man frĂŒhe ErwĂ€hnungen.
1710 Albers Patronym, Sohn des Albrecht Deutschland
1711 Albersdorf WohnstÀttenname, Dorf des Albrecht, bezieht sich auf einen Ort oder Ansiedlung. Norddeutschland
1712 Alexy Der Nachname Alexy ist ein patronymischer Familienname, der vom Vornamen Alexius / Alexander abgeleitet ist.
Der Name Alexander stammt aus dem Griechischen:
„Alexein“ = verteidigen, schĂŒtzen
„Andros“ = Mann
SinngemĂ€ĂŸ bedeutet Alexy also: „Nachkomme des Alexander / BeschĂŒtzer der MĂ€nner“.
Als Nachname bezeichnet er ursprĂŒnglich jemanden als Sohn oder Abkömmling eines Alexander.
Mitteleuropa, vor allem Deutschland, Polen, Tschechien und Ungarn.
Der Name ist eine Kurz- oder Koseform des Vornamens Alexander oder Alexius.
Solche Nachnamen entstanden, um die Abstammung von einem Namensgeber anzuzeigen (Sohn oder Nachkomme von Alexander).
Besonders hÀufig in Tschechien, Polen und Deutschland, heute aber eher selten.
Varianten in alten Urkunden können sein: Alexi, Aleksi, Aleksey.
1713 Altmann Der Nachname Altmann ist ein klassischer deutscher Übername oder Berufsname mit klarer Bedeutung.
Altmann setzt sich zusammen aus:
„alt“ → alt, Ă€lter
„Mann“ → Mann, Mensch
SinngemĂ€ĂŸ bedeutet der Name:
„der alte Mann“.
Der Name könnte ursprĂŒnglich auf eine Ă€ltere, respektierte Person hinweisen oder als Spitzname fĂŒr jemanden mit einem Ă€lteren Vornamen/Elternteil entstanden sein.
Deutschsprachig, verbreitet in ganz Deutschland, besonders in Mitteldeutschland.
Entstanden im Mittelalter als Übername, um einen bestimmten Charakter, eine Eigenschaft oder das Alter einer Person zu kennzeichnen.
Sehr verbreitet in Deutschland, auch in Österreich und der Schweiz.
Historisch finden sich viele Nachweise in KirchenbĂŒchern, Steuerlisten und alten Urkunden.
1714 Amelungsen Der Nachname Amelungsen ist ein seltener deutscher Familienname, der vor allem in Norddeutschland vorkommt. Hier ist, was dazu bekannt ist:
„Amelungsen“ setzt sich vermutlich zusammen aus:
„Amelung“ → ein alter Vorname, der aus dem germanischen Wortstamm „amal“ = Tatkraft, Arbeit stammt.
„-sen“ → Sohn von
SinngemĂ€ĂŸ: „Sohn des Amelung“ bzw. „Nachkomme eines tatkrĂ€ftigen Mannes“.
Norddeutschland, vermutlich Schleswig-Holstein oder Niedersachsen.
Der Name gehört zu den patronymischen oder familienbezogenen Namen, d. h. er leitet sich wahrscheinlich von einem Vornamen eines Vorfahren ab.
Typisch fĂŒr norddeutsche Namen ist die Endung „-sen“, was „Sohn von“ bedeutet – Ă€hnlich wie bei Petersen oder JĂŒrgensen.
Sehr selten; hauptsÀchlich in Norddeutschland nachweisbar.
Historische Quellen: KirchenbĂŒcher, Steuerlisten und alte norddeutsche Urkunden.
1715 Anders Der Nachname Anders ist ein klassischer patronymischer deutscher Familienname, der vom Vornamen Andreas abstammt.
Der Vorname Andreas stammt aus dem Griechischen:
„andreios“ = tapfer, mĂ€nnlich, stark
SinngemĂ€ĂŸ bedeutet Anders also: „Nachkomme des Tapferen“ oder einfach „Sohn des Andreas“.
Deutschsprachig, weit verbreitet in Deutschland, besonders in Nord- und Mitteldeutschland.
Patronymisch: ursprĂŒnglich fĂŒr „Sohn des Andreas“ verwendet.
Der Name kommt auch in skandinavischen LĂ€ndern vor (DĂ€nemark, Schweden, Norwegen).
Ă€ufig in Deutschland und Skandinavien.
Varianten: Andersen, Anderssen, Andersch
Historische Quellen: KirchenbĂŒcher, Steuerlisten, alte Urkunden.
1716 Anderssen Anders leitet sich vom Vornamen Andreas ab:
Griechisch: andreios = tapfer, mÀnnlich, stark
Anderssen bedeutet also sinngemĂ€ĂŸ:
„Sohn des Anders (Andreas)“.
Die Endung -sen ist typisch fĂŒr Patronyme im Norden Europas (vergleichbar mit „-son“ in England oder Skandinavien).
Deutschsprachig und in Skandinavien verbreitet (besonders DĂ€nemark, Norwegen, Schweden).
Entstanden als patronymischer Name, der ursprĂŒnglich „Sohn von Anders“ bedeutete.
In Deutschland vor allem in Norddeutschland verbreitet, da dort Patronyme mit der Endung „-sen“ ĂŒblich waren.
HauptsÀchlich in Norddeutschland, DÀnemark und Norwegen.
Varianten in alten Urkunden: Andersen, Andersson, Andersch, Anderssen.
Historische Nachweise finden sich in KirchenbĂŒchern, Steuerlisten und Zunftregistern.
1717 Anger Der Nachname Anger ist ein klassischer deutscher toponymischer oder ĂŒbernamenbasierter Familienname.
Der Name „Anger“ bedeutet also sinngemĂ€ĂŸ:
„der am Anger Lebende“ oder „vom Anger stammend“.
Es handelt sich also um einen WohnstÀtten- oder Herkunftsnamen, der jemanden nach seiner Lage im Dorf benannte.
In manchen Regionen könnte es auch ein Übername fĂŒr jemanden sein, der an einer zentralen Dorfwiese tĂ€tig war (z. B. fĂŒr gemeinschaftliche Landwirtschaft).
Deutschsprachig, weit verbreitet in Deutschland, besonders in Mitteldeutschland.
Der Name ist toponymisch, d. h. er bezieht sich auf einen Ort oder eine Landschaft.
„Anger“ bezeichnet im Mittelhochdeutschen eine freie, meist gemeindeeigene GrĂŒnflĂ€che oder Wiese im Dorfzentrum.
Deutschlandweit verbreitet, insbesondere in Sachsen, ThĂŒringen, Bayern und Niedersachsen.
Historische Belege finden sich in KirchenbĂŒchern, Steuerlisten und Ortsregistern.
1718 Anton Der Nachname Anton ist ein Patronym, also ursprĂŒnglich ein Vatername, der auf den Taufnamen Anton zurĂŒckgeht.
Anton entstand im Mittelalter aus der Vererbung des Vornamens: Kinder wurden nach dem Vater benannt (z. B. „Hans, Sohn des Anton“ → Anton wurde zum Familiennamen).
Verbreitet ist er in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und vielen slawischen LĂ€ndern.
Varianten sind Antoni, Antons, Antonius, Antun, Antunez, Antonov usw.
👉 Kurz gesagt:
Der Nachname Anton bedeutet „Nachfahre des Anton(ius)“ und verweist auf die alte römische Familie Antonius.
Der Vorname Anton geht auf das lateinische Antonius zurĂŒck, den Namen einer alten römischen Sippe (gens Antonia).
Die genaue Bedeutung von „Antonius“ ist nicht ganz gesichert. Oft wird er als „der aus dem Geschlecht der Antonier“ gedeutet.
SpĂ€ter, durch den Kult des hl. Antonius von Ägypten und des hl. Antonius von Padua, wurde der Vorname in Europa sehr verbreitet.
1719 Arbaud Der Nachname Arbaud ist ein französischer Familienname mit historischen Wurzeln.
„Arbaud“ könnte sich ableiten von:
Altfranzösisch „arbeau“ / „arbaud“, was in etwa „edel, herrschaftlich“ bedeuten kann.
Eventuell auch eine Verbindung zu einem Ortsnamen oder einem Familiennamen aus dem mittelalterlichen Adel.
Exakte Bedeutungen sind schwer belegbar, da der Name selten ist.
Frankreich, vor allem in SĂŒdfrankreich (Provence, Okzitanien) verbreitet.
Der Name gehört zu den altfranzösischen Übernamen oder Familiennamen des Adels oder BĂŒrgertums, die auf Ortsnamen, Berufsbezeichnungen oder Eigenschaften zurĂŒckgehen.
Heute noch vor allem in Frankreich, besonders in der Provence und in SĂŒdwestfrankreich.
1720 Arensdorf Der Nachname Arensdorf ist ein Herkunftsname und weist auf einen Ort oder eine Siedlung hin.
Arens → Genitiv- oder Ableitungsform des Vornamens Arend bzw. Arnold.
„Arend“ kommt vom althochdeutschen aran = Adler.
„Arnold“ setzt sich aus arn = Adler und wald = Herrscher, Gewalt zusammen → „Adlerherr“.
Dorf → mittelhochdeutsch dorf, althochdeutsch dorf = kleines Dorf, Siedlung.
Arensdorf bedeutet also wörtlich:
👉 „Dorf des Arend/Arnold“ oder „Siedlung, die zu einem Mann namens Arend gehört“.
Es ist ein typischer WohnstĂ€tten- bzw. Ortsname, der zeigt, dass die Familie ursprĂŒnglich aus einem Ort „Arensdorf“ stammte.
(Solche Orte gibt es z. B. in Sachsen-Anhalt oder Brandenburg.)
1721 Arndt Der Nachname Arndt ist ein sehr alter deutscher Familienname.
Ableitung von Vornamen: Arndt ist die niederdeutsche / mitteldeutsche Kurzform von Arnold.
Arnold setzt sich zusammen aus:
arn = „Adler“ (germanisch)
wald = „Herrscher, Gewalt, Macht“
→ also: „Adlerherr“, „der mĂ€chtige Adler“ oder „Herrscher wie ein Adler“.
Regionale Verbreitung: Vor allem in Nord- und Mitteldeutschland (Mecklenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, ThĂŒringen).
Varianten:
Arnd, Arndt, Arendt, Arent, Arndts, Arndes, Arnt
Im Skandinavischen auch mit Arent verwandt.
1722 Arzt Der Nachname Arzt gehört zu den BerufsĂŒbernamen und ist relativ eindeutig in seiner Herkunft.
Mittelhochdeutsch „arzāt“ → bedeutet Heiler, Wundarzt, Medicus.
Der Familienname bezeichnete ursprĂŒnglich jemanden, der als Heiler, Bader oder Arzt tĂ€tig war.
Im Mittelalter gab es oft noch keine strenge Trennung zwischen Badern, KrĂ€uterheilern und eigentlichen Ärzten – der Name konnte also auch auf „Volksheiler“ zurĂŒckgehen.
In manchen FĂ€llen stammt er auch von jĂŒdischen Familiennamen, die im 18./19. Jahrhundert nach Berufsbezeichnungen angenommen wurden.
Vor allem in SĂŒddeutschland (Bayern, Baden-WĂŒrttemberg), Österreich und der Schweiz.
Auch im Osten (Schlesien, Böhmen) durch deutschsprachige Ärzte verbreitet.
👉 Kurz: Arzt = Berufsname fĂŒr einen Mediziner oder Heiler.
1723 Auerswald „Auer“ → kommt vom mittelhochdeutschen Ă»r (Auerochse) oder ouwe (Aue = feuchte Wiese, Niederung am Wasser).
„-wald“ → bedeutet einfach „Wald“.
👉 Zusammengesetzt heißt der Name „Wald bei der Aue“ oder „Wald, in dem Auerochsen lebten“.
Es handelt sich um einen WohnstÀttennamen, also einen Namen, der auf die Lage eines Wohnortes, Hofes oder einer Siedlung verweist.
Auch Herkunftsnamen aus Orten mit diesem Namen sind möglich. TatsĂ€chlich gibt es im heutigen ThĂŒringen (NĂ€he Greiz) das Adelsgeschlecht von Auerswald, nach dem der Familienname benannt ist.
Der Name kommt besonders in Sachsen, ThĂŒringen und Brandenburg vor.
Auch Adelige trugen den Namen (z. B. Hans von Auerswald, preußischer General im 19. Jh.).
1724 Baber Der Nachname Baber ist vermutlich ein Berufsname, der vom mittelhochdeutschen „baber“ bzw. „barbier“ abgeleitet wurde. Er bezeichnete ursprĂŒnglich jemanden, der als Barbier oder Wundarzt tĂ€tig war, also Haare schnitt, BĂ€rte pflegte und einfache medizinische Eingriffe durchfĂŒhrte. Verbreitet in Deutschland und England. In England entstand Baber auch als Variante des französischen Namens „Barbier“, der durch die normannische Einwanderung ins Land kam.
1725 Babujasch Slawische Herkunft, evtl. Patronym Polen
1726 Babusch Slawischer Ursprung, Koseform fĂŒr Großmutter Polen
1727 Bade Abgeleitet von „Bad“, evtl. Badehaus oder Bader Deutschland
1728 Baechler Der Familienname BĂ€chler leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „bĂŠch(e)“ fĂŒr Bach ab. Er bezeichnete ursprĂŒnglich jemanden, der an einem Bach wohnte, also ein WohnstĂ€ttenname. Die Endung -ler weist auf eine Zugehörigkeit hin („der am Bach Lebende“). Besonders verbreitet in der Schweiz, im sĂŒddeutschen Raum und im Elsass. Dort hĂ€ufig als Bezeichnung fĂŒr Familien, die an kleinen WasserlĂ€ufen siedelten.
1729 Baeker Der Nachname BĂ€ker ist eine Variante von „BĂ€cker“ und ein typischer Berufsname. Er bezeichnete ursprĂŒnglich jemanden, der Brot und Backwaren herstellte und verkaufte. Deutschlandweit verbreitet, vor allem im Norden und Osten. Schreibvarianten wie Baeker, Becker oder BĂ€cker sind sehr hĂ€ufig.
1730 Balleit Der Familienname Balleit ist selten und etymologisch unsicher. Möglich ist ein Zusammenhang mit einem mittelhochdeutschen oder slawischen Herkunftsnamen. Denkbar ist eine Ableitung von einem Ortsnamen oder von einem Übernamen fĂŒr eine charakteristische Eigenschaft. Verbreitung schwer festzustellen, kommt vor allem in Ostdeutschland vor. Aufgrund der Endung -eit sind auch slawische UrsprĂŒnge möglich.
1731 Bark Der Nachname Bark kann mehrere UrsprĂŒnge haben. Zum einen kann er ein WohnstĂ€ttenname fĂŒr jemanden sein, der an einer Birke lebte (von mittelniederdeutsch „bark“ = Birke). Zum anderen kann er sich von „Bark“ als Schiffsbezeichnung ableiten und somit einen Bezug zur Seefahrt haben. Vor allem in Norddeutschland und den Niederlanden verbreitet, wo sowohl die Birkenlandschaften als auch die Seefahrt eine Rolle spielten.
1732 Barken Übername, evtl. „Bark“ = kleines Boot, Bezug zu Fischer Norddeutschland
1733 Bartels Bartels ist ein patronymischer Familienname, der „Sohn des Bartel“ bedeutet. Bartel ist eine Kurzform des Vornamens BartholomĂ€us, der sich aus dem AramĂ€ischen „bar-Talmay“ (= Sohn des Talmay, Sohn der Furchenreicher) herleitet. Sehr hĂ€ufig in Norddeutschland, besonders in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg. Entstand im Mittelalter aus der Tradition, Kinder nach dem Vornamen des Vaters zu benennen.
1734 Bast Der Nachname Bast kann mehrere UrsprĂŒnge haben. Er kann sich zum einen von „Bast“ ableiten, dem Fasergewebe der Baumrinde, und wĂ€re damit ein Berufsname fĂŒr jemanden, der mit Bast arbeitete (z. B. Flechter). Zum anderen kann Bast eine Kurzform von Sebastian sein, sodass es sich auch um ein Patronym handeln könnte. Verbreitet in Deutschland, besonders im Rheinland und in Mitteldeutschland. Unterschiedliche EntstehungsursprĂŒnge sind je nach Region möglich.
1735 Bauduin Bauduin ist die französische Form des Namens Baldwin. Baldwin setzt sich aus althochdeutsch „bald“ (= kĂŒhn, tapfer) und „win“ (= Freund) zusammen und bedeutet „der kĂŒhne Freund“. UrsprĂŒnglich ein Vorname, der im Mittelalter zum Familiennamen wurde. Besonders verbreitet in Frankreich und Belgien, teils auch ins Rheinland eingewandert. In Deutschland eher selten, meist in Grenzregionen.
1737 Baumgart Der Name Baumgart ist ein WohnstĂ€ttenname. Er bezeichnete jemanden, der an oder in einem Baumgarten, also einem Obstgarten, wohnte. Das mittelhochdeutsche „boumgarte“ (= Baum + Garten) bildet die Grundlage. Vor allem in Ostdeutschland (Brandenburg, Mecklenburg, Schlesien) verbreitet. SpĂ€ter auch in andere Regionen Deutschlands und nach Osteuropa ausgewandert.
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