| 1707 |
Abegg |
WohnstÀttenname, von einem abgelegenen Ort oder Hof |
Deutschland |
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| 1708 |
Adolph |
Der Nachname Adolph ist ein klassischer deutscher patronymischer Familienname, also ein Name, der von einem Vornamen abstammt.
Der Vorname Adolph stammt aus dem Althochdeutschen:
âadalâ = edel
âwolfâ = Wolf
SinngemÀà bedeutet Adolph also âedler Wolfâ.
Als Nachname wurde er ursprĂŒnglich vergeben, um jemanden als Sohn oder Nachkommen eines Mannes namens Adolph zu kennzeichnen. |
Deutschsprachig, weit verbreitet in Deutschland, besonders in Nord- und Mitteldeutschland.
Der Name leitet sich direkt vom alten Vornamen Adolph / Adolf ab.
Sehr verbreiteter Name in Deutschland, besonders vor dem 20. Jahrhundert.
In genealogischen Aufzeichnungen hĂ€ufig in KirchenbĂŒchern zu finden. |
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| 1709 |
Agatz |
Agatz leitet sich vermutlich von einem alten Vornamen wie Agatz, Agatzin oder Agatzel ab, die heute nicht mehr gebrÀuchlich sind.
Typisch ist die Endung â-atzâ, die in mitteldeutschen Regionen hĂ€ufig bei Kurzformen oder Koseformen von Vornamen vorkommt.
SinngemĂ€Ă: âSohn oder Nachkomme von Agatzâ bzw. âkleiner Agatzâ. |
Deutschsprachig, hauptsÀchlich verbreitet in Nord- und Mitteldeutschland.
Der Name gehört zu den patronymischen Nachnamen, also Namen, die auf einen Vornamen eines Vorfahren zurĂŒckgehen.
Der Name ist heute selten, historisch in KirchenbĂŒchern und lokalen Urkunden aus Deutschland nachweisbar.
Vor allem in Nord- und Mitteldeutschland findet man frĂŒhe ErwĂ€hnungen. |
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| 1710 |
Albers |
Patronym, Sohn des Albrecht |
Deutschland |
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| 1711 |
Albersdorf |
WohnstÀttenname, Dorf des Albrecht, bezieht sich auf einen Ort oder Ansiedlung. |
Norddeutschland |
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| 1712 |
Alexy |
Der Nachname Alexy ist ein patronymischer Familienname, der vom Vornamen Alexius / Alexander abgeleitet ist.
Der Name Alexander stammt aus dem Griechischen:
âAlexeinâ = verteidigen, schĂŒtzen
âAndrosâ = Mann
SinngemÀà bedeutet Alexy also: âNachkomme des Alexander / BeschĂŒtzer der MĂ€nnerâ.
Als Nachname bezeichnet er ursprĂŒnglich jemanden als Sohn oder Abkömmling eines Alexander. |
Mitteleuropa, vor allem Deutschland, Polen, Tschechien und Ungarn.
Der Name ist eine Kurz- oder Koseform des Vornamens Alexander oder Alexius.
Solche Nachnamen entstanden, um die Abstammung von einem Namensgeber anzuzeigen (Sohn oder Nachkomme von Alexander).
Besonders hÀufig in Tschechien, Polen und Deutschland, heute aber eher selten.
Varianten in alten Urkunden können sein: Alexi, Aleksi, Aleksey. |
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| 1713 |
Altmann |
Der Nachname Altmann ist ein klassischer deutscher Ăbername oder Berufsname mit klarer Bedeutung.
Altmann setzt sich zusammen aus:
âaltâ â alt, Ă€lter
âMannâ â Mann, Mensch
SinngemÀà bedeutet der Name:
âder alte Mannâ.
Der Name könnte ursprĂŒnglich auf eine Ă€ltere, respektierte Person hinweisen oder als Spitzname fĂŒr jemanden mit einem Ă€lteren Vornamen/Elternteil entstanden sein. |
Deutschsprachig, verbreitet in ganz Deutschland, besonders in Mitteldeutschland.
Entstanden im Mittelalter als Ăbername, um einen bestimmten Charakter, eine Eigenschaft oder das Alter einer Person zu kennzeichnen.
Sehr verbreitet in Deutschland, auch in Ăsterreich und der Schweiz.
Historisch finden sich viele Nachweise in KirchenbĂŒchern, Steuerlisten und alten Urkunden. |
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| 1714 |
Amelungsen |
Der Nachname Amelungsen ist ein seltener deutscher Familienname, der vor allem in Norddeutschland vorkommt. Hier ist, was dazu bekannt ist:
âAmelungsenâ setzt sich vermutlich zusammen aus:
âAmelungâ â ein alter Vorname, der aus dem germanischen Wortstamm âamalâ = Tatkraft, Arbeit stammt.
â-senâ â Sohn von
SinngemĂ€Ă: âSohn des Amelungâ bzw. âNachkomme eines tatkrĂ€ftigen Mannesâ. |
Norddeutschland, vermutlich Schleswig-Holstein oder Niedersachsen.
Der Name gehört zu den patronymischen oder familienbezogenen Namen, d.âŻh. er leitet sich wahrscheinlich von einem Vornamen eines Vorfahren ab.
Typisch fĂŒr norddeutsche Namen ist die Endung â-senâ, was âSohn vonâ bedeutet â Ă€hnlich wie bei Petersen oder JĂŒrgensen.
Sehr selten; hauptsÀchlich in Norddeutschland nachweisbar.
Historische Quellen: KirchenbĂŒcher, Steuerlisten und alte norddeutsche Urkunden. |
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| 1715 |
Anders |
Der Nachname Anders ist ein klassischer patronymischer deutscher Familienname, der vom Vornamen Andreas abstammt.
Der Vorname Andreas stammt aus dem Griechischen:
âandreiosâ = tapfer, mĂ€nnlich, stark
SinngemÀà bedeutet Anders also: âNachkomme des Tapferenâ oder einfach âSohn des Andreasâ. |
Deutschsprachig, weit verbreitet in Deutschland, besonders in Nord- und Mitteldeutschland.
Patronymisch: ursprĂŒnglich fĂŒr âSohn des Andreasâ verwendet.
Der Name kommt auch in skandinavischen LĂ€ndern vor (DĂ€nemark, Schweden, Norwegen).
Ă€ufig in Deutschland und Skandinavien.
Varianten: Andersen, Anderssen, Andersch
Historische Quellen: KirchenbĂŒcher, Steuerlisten, alte Urkunden. |
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| 1716 |
Anderssen |
Anders leitet sich vom Vornamen Andreas ab:
Griechisch: andreios = tapfer, mÀnnlich, stark
Anderssen bedeutet also sinngemĂ€Ă:
âSohn des Anders (Andreas)â.
Die Endung -sen ist typisch fĂŒr Patronyme im Norden Europas (vergleichbar mit â-sonâ in England oder Skandinavien). |
Deutschsprachig und in Skandinavien verbreitet (besonders DĂ€nemark, Norwegen, Schweden).
Entstanden als patronymischer Name, der ursprĂŒnglich âSohn von Andersâ bedeutete.
In Deutschland vor allem in Norddeutschland verbreitet, da dort Patronyme mit der Endung â-senâ ĂŒblich waren.
HauptsÀchlich in Norddeutschland, DÀnemark und Norwegen.
Varianten in alten Urkunden: Andersen, Andersson, Andersch, Anderssen.
Historische Nachweise finden sich in KirchenbĂŒchern, Steuerlisten und Zunftregistern. |
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| 1717 |
Anger |
Der Nachname Anger ist ein klassischer deutscher toponymischer oder ĂŒbernamenbasierter Familienname.
Der Name âAngerâ bedeutet also sinngemĂ€Ă:
âder am Anger Lebendeâ oder âvom Anger stammendâ.
Es handelt sich also um einen WohnstÀtten- oder Herkunftsnamen, der jemanden nach seiner Lage im Dorf benannte.
In manchen Regionen könnte es auch ein Ăbername fĂŒr jemanden sein, der an einer zentralen Dorfwiese tĂ€tig war (z.âŻB. fĂŒr gemeinschaftliche Landwirtschaft). |
Deutschsprachig, weit verbreitet in Deutschland, besonders in Mitteldeutschland.
Der Name ist toponymisch, d.âŻh. er bezieht sich auf einen Ort oder eine Landschaft.
âAngerâ bezeichnet im Mittelhochdeutschen eine freie, meist gemeindeeigene GrĂŒnflĂ€che oder Wiese im Dorfzentrum.
Deutschlandweit verbreitet, insbesondere in Sachsen, ThĂŒringen, Bayern und Niedersachsen.
Historische Belege finden sich in KirchenbĂŒchern, Steuerlisten und Ortsregistern. |
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| 1718 |
Anton |
Der Nachname Anton ist ein Patronym, also ursprĂŒnglich ein Vatername, der auf den Taufnamen Anton zurĂŒckgeht.
Anton entstand im Mittelalter aus der Vererbung des Vornamens: Kinder wurden nach dem Vater benannt (z. B. âHans, Sohn des Antonâ â Anton wurde zum Familiennamen).
Verbreitet ist er in Deutschland, Ăsterreich, der Schweiz, Italien und vielen slawischen LĂ€ndern.
Varianten sind Antoni, Antons, Antonius, Antun, Antunez, Antonov usw.
đ Kurz gesagt:
Der Nachname Anton bedeutet âNachfahre des Anton(ius)â und verweist auf die alte römische Familie Antonius. |
Der Vorname Anton geht auf das lateinische Antonius zurĂŒck, den Namen einer alten römischen Sippe (gens Antonia).
Die genaue Bedeutung von âAntoniusâ ist nicht ganz gesichert. Oft wird er als âder aus dem Geschlecht der Antonierâ gedeutet.
SpĂ€ter, durch den Kult des hl. Antonius von Ăgypten und des hl. Antonius von Padua, wurde der Vorname in Europa sehr verbreitet. |
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| 1719 |
Arbaud |
Der Nachname Arbaud ist ein französischer Familienname mit historischen Wurzeln.
âArbaudâ könnte sich ableiten von:
Altfranzösisch âarbeauâ / âarbaudâ, was in etwa âedel, herrschaftlichâ bedeuten kann.
Eventuell auch eine Verbindung zu einem Ortsnamen oder einem Familiennamen aus dem mittelalterlichen Adel.
Exakte Bedeutungen sind schwer belegbar, da der Name selten ist. |
Frankreich, vor allem in SĂŒdfrankreich (Provence, Okzitanien) verbreitet.
Der Name gehört zu den altfranzösischen Ăbernamen oder Familiennamen des Adels oder BĂŒrgertums, die auf Ortsnamen, Berufsbezeichnungen oder Eigenschaften zurĂŒckgehen.
Heute noch vor allem in Frankreich, besonders in der Provence und in SĂŒdwestfrankreich. |
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| 1720 |
Arensdorf |
Der Nachname Arensdorf ist ein Herkunftsname und weist auf einen Ort oder eine Siedlung hin.
Arens â Genitiv- oder Ableitungsform des Vornamens Arend bzw. Arnold.
âArendâ kommt vom althochdeutschen aran = Adler.
âArnoldâ setzt sich aus arn = Adler und wald = Herrscher, Gewalt zusammen â âAdlerherrâ.
Dorf â mittelhochdeutsch dorf, althochdeutsch dorf = kleines Dorf, Siedlung. |
Arensdorf bedeutet also wörtlich:
đ âDorf des Arend/Arnoldâ oder âSiedlung, die zu einem Mann namens Arend gehörtâ.
Es ist ein typischer WohnstĂ€tten- bzw. Ortsname, der zeigt, dass die Familie ursprĂŒnglich aus einem Ort âArensdorfâ stammte.
(Solche Orte gibt es z. B. in Sachsen-Anhalt oder Brandenburg.) |
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| 1721 |
Arndt |
Der Nachname Arndt ist ein sehr alter deutscher Familienname.
Ableitung von Vornamen: Arndt ist die niederdeutsche / mitteldeutsche Kurzform von Arnold.
Arnold setzt sich zusammen aus:
arn = âAdlerâ (germanisch)
wald = âHerrscher, Gewalt, Machtâ
â also: âAdlerherrâ, âder mĂ€chtige Adlerâ oder âHerrscher wie ein Adlerâ. |
Regionale Verbreitung: Vor allem in Nord- und Mitteldeutschland (Mecklenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, ThĂŒringen).
Varianten:
Arnd, Arndt, Arendt, Arent, Arndts, Arndes, Arnt
Im Skandinavischen auch mit Arent verwandt. |
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| 1722 |
Arzt |
Der Nachname Arzt gehört zu den BerufsĂŒbernamen und ist relativ eindeutig in seiner Herkunft.
Mittelhochdeutsch âarzÄtâ â bedeutet Heiler, Wundarzt, Medicus.
Der Familienname bezeichnete ursprĂŒnglich jemanden, der als Heiler, Bader oder Arzt tĂ€tig war.
Im Mittelalter gab es oft noch keine strenge Trennung zwischen Badern, KrĂ€uterheilern und eigentlichen Ărzten â der Name konnte also auch auf âVolksheilerâ zurĂŒckgehen.
In manchen FĂ€llen stammt er auch von jĂŒdischen Familiennamen, die im 18./19. Jahrhundert nach Berufsbezeichnungen angenommen wurden. |
Vor allem in SĂŒddeutschland (Bayern, Baden-WĂŒrttemberg), Ăsterreich und der Schweiz.
Auch im Osten (Schlesien, Böhmen) durch deutschsprachige Ărzte verbreitet.
đ Kurz: Arzt = Berufsname fĂŒr einen Mediziner oder Heiler. |
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| 1723 |
Auerswald |
âAuerâ â kommt vom mittelhochdeutschen Ă»r (Auerochse) oder ouwe (Aue = feuchte Wiese, Niederung am Wasser).
â-waldâ â bedeutet einfach âWaldâ.
đ Zusammengesetzt heiĂt der Name âWald bei der Aueâ oder âWald, in dem Auerochsen lebtenâ. |
Es handelt sich um einen WohnstÀttennamen, also einen Namen, der auf die Lage eines Wohnortes, Hofes oder einer Siedlung verweist.
Auch Herkunftsnamen aus Orten mit diesem Namen sind möglich. TatsĂ€chlich gibt es im heutigen ThĂŒringen (NĂ€he Greiz) das Adelsgeschlecht von Auerswald, nach dem der Familienname benannt ist.
Der Name kommt besonders in Sachsen, ThĂŒringen und Brandenburg vor.
Auch Adelige trugen den Namen (z. B. Hans von Auerswald, preuĂischer General im 19. Jh.). |
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| 1724 |
Baber |
Der Nachname Baber ist vermutlich ein Berufsname, der vom mittelhochdeutschen âbaberâ bzw. âbarbierâ abgeleitet wurde. Er bezeichnete ursprĂŒnglich jemanden, der als Barbier oder Wundarzt tĂ€tig war, also Haare schnitt, BĂ€rte pflegte und einfache medizinische Eingriffe durchfĂŒhrte. |
Verbreitet in Deutschland und England. In England entstand Baber auch als Variante des französischen Namens âBarbierâ, der durch die normannische Einwanderung ins Land kam. |
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| 1725 |
Babujasch |
Slawische Herkunft, evtl. Patronym |
Polen |
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| 1726 |
Babusch |
Slawischer Ursprung, Koseform fĂŒr GroĂmutter |
Polen |
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| 1727 |
Bade |
Abgeleitet von âBadâ, evtl. Badehaus oder Bader |
Deutschland |
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| 1728 |
Baechler |
Der Familienname BĂ€chler leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort âbĂŠch(e)â fĂŒr Bach ab. Er bezeichnete ursprĂŒnglich jemanden, der an einem Bach wohnte, also ein WohnstĂ€ttenname. Die Endung -ler weist auf eine Zugehörigkeit hin (âder am Bach Lebendeâ). |
Besonders verbreitet in der Schweiz, im sĂŒddeutschen Raum und im Elsass. Dort hĂ€ufig als Bezeichnung fĂŒr Familien, die an kleinen WasserlĂ€ufen siedelten. |
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| 1729 |
Baeker |
Der Nachname BĂ€ker ist eine Variante von âBĂ€ckerâ und ein typischer Berufsname. Er bezeichnete ursprĂŒnglich jemanden, der Brot und Backwaren herstellte und verkaufte. |
Deutschlandweit verbreitet, vor allem im Norden und Osten. Schreibvarianten wie Baeker, Becker oder BÀcker sind sehr hÀufig. |
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| 1730 |
Balleit |
Der Familienname Balleit ist selten und etymologisch unsicher. Möglich ist ein Zusammenhang mit einem mittelhochdeutschen oder slawischen Herkunftsnamen. Denkbar ist eine Ableitung von einem Ortsnamen oder von einem Ăbernamen fĂŒr eine charakteristische Eigenschaft. |
Verbreitung schwer festzustellen, kommt vor allem in Ostdeutschland vor. Aufgrund der Endung -eit sind auch slawische UrsprĂŒnge möglich. |
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| 1731 |
Bark |
Der Nachname Bark kann mehrere UrsprĂŒnge haben. Zum einen kann er ein WohnstĂ€ttenname fĂŒr jemanden sein, der an einer Birke lebte (von mittelniederdeutsch âbarkâ = Birke). Zum anderen kann er sich von âBarkâ als Schiffsbezeichnung ableiten und somit einen Bezug zur Seefahrt haben. |
Vor allem in Norddeutschland und den Niederlanden verbreitet, wo sowohl die Birkenlandschaften als auch die Seefahrt eine Rolle spielten. |
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| 1732 |
Barken |
Ăbername, evtl. âBarkâ = kleines Boot, Bezug zu Fischer |
Norddeutschland |
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| 1733 |
Bartels |
Bartels ist ein patronymischer Familienname, der âSohn des Bartelâ bedeutet. Bartel ist eine Kurzform des Vornamens BartholomĂ€us, der sich aus dem AramĂ€ischen âbar-Talmayâ (= Sohn des Talmay, Sohn der Furchenreicher) herleitet. |
Sehr hÀufig in Norddeutschland, besonders in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg. Entstand im Mittelalter aus der Tradition, Kinder nach dem Vornamen des Vaters zu benennen. |
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| 1734 |
Bast |
Der Nachname Bast kann mehrere UrsprĂŒnge haben. Er kann sich zum einen von âBastâ ableiten, dem Fasergewebe der Baumrinde, und wĂ€re damit ein Berufsname fĂŒr jemanden, der mit Bast arbeitete (z. B. Flechter). Zum anderen kann Bast eine Kurzform von Sebastian sein, sodass es sich auch um ein Patronym handeln könnte. |
Verbreitet in Deutschland, besonders im Rheinland und in Mitteldeutschland. Unterschiedliche EntstehungsursprĂŒnge sind je nach Region möglich. |
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| 1735 |
Bauduin |
Bauduin ist die französische Form des Namens Baldwin. Baldwin setzt sich aus althochdeutsch âbaldâ (= kĂŒhn, tapfer) und âwinâ (= Freund) zusammen und bedeutet âder kĂŒhne Freundâ. UrsprĂŒnglich ein Vorname, der im Mittelalter zum Familiennamen wurde. |
Besonders verbreitet in Frankreich und Belgien, teils auch ins Rheinland eingewandert. In Deutschland eher selten, meist in Grenzregionen. |
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| 1737 |
Baumgart |
Der Name Baumgart ist ein WohnstĂ€ttenname. Er bezeichnete jemanden, der an oder in einem Baumgarten, also einem Obstgarten, wohnte. Das mittelhochdeutsche âboumgarteâ (= Baum + Garten) bildet die Grundlage. |
Vor allem in Ostdeutschland (Brandenburg, Mecklenburg, Schlesien) verbreitet. SpÀter auch in andere Regionen Deutschlands und nach Osteuropa ausgewandert. |
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